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    (By Gabriele Reuter)

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    Author Gabriele Reuter
    “Book Descriptions: Der Roman erzählt die Leidensgeschichte der Agathe Heidling, einer »höheren Tochter« im Wilhelminischen Deutschland, die sich auf der vorgezeichneten Lebensbahn der »Jungfrau, Gattin und Mutter« nicht zurechtfindet und schließlich an der Unvereinbarkeit ihres Schicksals mit dem weiblichen Erziehungsideal ihrer Zeit zugrunde geht. Der Roman wirkte, als er Ende 1895 erschien, wie ein Aufschrei. Die Drastik der naturalistischen Darstellung und die Repräsentativität der Heldin für typische Probleme im Rahmen der zeitgenössischen »Frauenfrage« machten das Werk zu einem Identifikationsbuch einer ganzen Generation und die Autorin über Nacht berühmt. Der erste Band dieser Studienausgabe präsentiert zum ersten Mal wieder den vollständigen Text des Erstdrucks und kommentiert ihn mit zahlreichen Hinweisen zum Textverständnis wie zur Forschung.




    Stimmen über den Roman:

    "Es ist dies ein Buch von so fürchterlicher, aufrüttelnder Wahrheit, so ganz und gar überzeugend, es schreit seine vernichtende Anklage mit so durchdringender Stimme in die Welt, daß man zunächst ganz vergessen wird, nach seinen künstlerischen Eigenschaften zu fragen. Und dennoch ist es künstlerisch in hohem Grade – einfach ein Meisterwerk." (Ernst von Wolzogen 1895)

    "Gabriele Reuter ist vielleicht die souveränste Frau, die heute in Deutschland lebt". (Thomas Mann 1904)

    "Ein Klage- und Kampfruf, ein meisterliches Stück Kulturgeschichte und, wie absichtslos nebenher, die ergreifendste Dichtung". (Victor Klemperer 1908)

    "Eine feinsinnige Beobachterin wie die Gabriele Reuter hat dies [die Übertragung erotischer Wünsche auf den Therapeuten] zur Zeit, als es noch kaum eine Psychoanalyse gab, in einem merkwürdigen Buch geschildert, welches überhaupt die besten Einsichten in das Wesen und die Entstehung der Neurosen verrät." (Sigmund Freud 1912)

    „Sie schrieb die Schicksale von tausend und aber tausend Frauen“ (Hedwig Dohm 1908).

    „Das war Selbstbefreiung großen Stils“ (Helene Stöcker 1929)”

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